Imaginationsübungen zur Stabilisation
Die Fähigkeit der Imagination ist ein großes Geschenk und Möglichkeit zur Ressourcenbildung. Besonders für die Stabilisierung traumatisierter Menschen gibt es eine große Anzahl helfender Übungen, die ich immer wieder in der Therapie nach Bedarf vorschlage und als "Hausaufgaben" mitgebe. Für das innere Kind und die gesunden erwachsenen Anteile bringen diese Übungen die Möglichkeit der Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und der Selbstberuhigung, was den PatientInnen Sicherheit in schwierigen, triggernden Situationen gibt.
(siehe auch PITT)
Außerdem bieten Imaginationen, wie bereits C.G Jung erforschte, einen Zugang zu unseren tiefen seelischen Ebenen. Archetypen wie z.B.: der/die innere HeilerIn, eine innere mütterliche/väterliche Figur (nicht zu verwechseln mit der/dem eigenen Mutter/Vater), spirituelle
HelferInnen, Naturelemente: all das kann verinnerlicht Kraft und Stabilität geben, kann bewusstseinsfördernde Wirkung ausstrahlen, Hilfe, Anbindung und Selbstvertrauen bieten.
Imagination an sich ist keine Therapie, gehört damit in den Bereich der Selbsterfahrung. Ich nutze sie in der Traumatherapie und bei Krisen zur Stabilisierung.
Manchmal ist im Therapieprozess auch eine Seelenreise hilfreich, dann wird gemeinsam mit der Therapeutin ein Seelenweg (Dauer ca 30-45 min) beschritten, der Informationen zu einer drängenden Frage/ unklaren Situation geben kann.
Fragen Sie mich gerne hierzu.